TIBO auf Biogut-Mission im Saarland: „Ein Herz für die Tonne“
Am 2. Mai 2018 gab Maskottchen TIBO in Saarlouis den Startschuss für die landesweite Kampagne „Ein Herz für die Tonne“.
TIBO will den Menschen im Saarland auf sympathische Weise vermitteln, welchen Mehrwert die Biotonne hat. Denn das Biogut, das die Saarländerinnen und Saarländer in ihren Biotonnen sammeln, ist wertvoller Rohstoff für die Erzeugung von Qualitätskompost und Energie. Und nur wenn die Qualität des eingesetzten Rohstoffes stimmt, kann das Ergebnis überzeugen.
Aktuell landen jedoch im Saarland noch viel zu viele Dinge in der Biotonne, die dort nicht hinein gehören – wie z.B. Glas, Plastik, Metall oder so genannte abbaubare Kunststofftüten.
Die Kampagne „Ein Herz für die Tonne“ ist längerfristig angelegt und begann mit einer saarlandweiten Aktions- und Infotour von TIBO auf Familien- und Umweltfesten sowie großen Märkten. Wer TIBO einmal live und hautnah erleben wollte, hatte dazu in diesem Jahr auf mehr als 20 Veranstaltungen Gelegenheit.
TIBO-Flyer zum Download |
Jeder der nur einen kleinen Garten hat sollte doch sein Biogut zu Hause behalten und kompostieren. Er erhält beste Humuserde die er nicht kaufen muss und spart 58,00 € Entsorgungsgebühr. Die Anschaffung von Kompostsilo u.s. w. kann er mit der Ersparnis im ersten Jahr schon finanzieren.
Und wie ist es mit der Energiebilanz ihrer Biogutentsorgung. Jede Menge LKW die durchs Saarland düsen, ganz zu schweigen von dem Energieverbrauch der Anlage.
Wäre es nicht besser statt über die richtige Befüllung der Biotonne über Kompostierung zu informieren.
Hallo Herr Lorenz,
Zuhause Kompostieren macht natürlich Sinn – insbesondere dann, wenn man ausreichend Fläche hat, um den Kompost zu verwerten. Aber auch wenn das so zutrifft, bleibt wertvolles Material übrig, das zwar nicht auf den Komposthaufen darf, aber in der Biotonne richtig Sinn macht, z.B. Essensreste. Und wem eine eigene Tonne dafür zu viel ist, holt sich einfach eine Nachbarschaftstonne. Unsere Kampagne richtet sich insbesondere an diejenigen, die keine Möglichkeit haben, einen eigenen Komposthaufen anzulegen, das wertvolle Material aber im Stoffkreislauf halten wollen. Und das sind viele.
Bei unserem Konzept für das künftige BioMasseZentrum haben wir die Umweltbilanz fest im Blick: Die gute Anbindung des Standortes am ehemaligen Kraftwerk in Ensdorf garantiert zum einen, dass die Verkehrsbelastung innerorts minimal sein wird. Aktuell hingegen muss das Biogut zur Verwertung weit über die Landesgrenzen hinaus transportiert werden. Künftig gibt es kurze Wege und damit eine wesentlich bessere CO 2 Bilanz. Die Energie, die im Rahmen der Biogut-Verwertung gewonnen wird, kommt – wie auch der hochwertige Kompost – den Saarländerinnen und Saarländern zugute.
Liebe Grüße
Marianne Lehmann / EVS-Blog