Zu schade zum Wegwerfen – EVS verschenkt Laborglas und Chemikalien
Unnötige Abfälle zu vermeiden, ist eine gute Möglichkeit, mit Ressourcen wertschätzend umzugehen. Nach dem Motto „zu schade zum Wegwerfen“ verschenkt der Entsorgungsverband Saar für schulische Zwecke nicht mehr benötigtes Laborglas sowie Chemikalien, die nicht mehr die gewünschte Qualität aufweisen.
Laborglas und Chemikalien bekommen „zweites Leben“
Bei der Untersuchung von Proben im akkreditierten Labor des EVS kommt es auf Präzision an. Durch Anpassung der Analysemethoden kommen manche Laborgläser nie mehr zum Einsatz, wie zum Beispiel Kolben und Kühler. In anderen Fällen weisen diese durch unzählige Waschvorgänge nicht mehr die gewünschte Qualität auf. Von Zeit zu Zeit ist daher das Aussortieren solcher Gegenstände unvermeidbar.
Die Chemikalien unterliegen strikten Qualitätsvorgaben (ähnlich wie bei der Mindesthaltbarkeit von Lebensmitteln), die immer wieder geprüft werden muss. Liegt die Qualität außerhalb des vorgegebenen Bereiches, muss sich das Labor von der Chemikalie trennen. Jedoch spricht nichts gegen eine Weiterverwendung im Rahmen schulischer Bedarfe.
Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid (Foto: Merck KGaA)
Verschenken statt entsorgen
In unregelmäßigen Abständen verschenkt daher der EVS Laborglas sowie abgelaufene Chemikalien an das Deutsch-Französische Gymnasium (DFG) in Saarbrücken. Ein sinnvoller Einsatz im Chemieunterricht am DFG statt einer Entsorgung ist allemal die bessere Alternative und schont nebenbei das Budget der Schule.
Weitere Informationen zum Thema Abfallvermeidung finden Sie hier:
Header-Bild: Laborglas von sakura / Adobe Stock
Autoren: Michael Bauer u. Dr. Christophe Blay, EVS